- Im Spatmittelalter gab es eine Krise innerhalb der Krise, z. B. es gab Priester, die kaum lesen oder schreiben konnten, hielten die kirchliche Gesetze nicht ein
- Einige Priester Reformen forderten:
- John Wycliff:
- In England, kritisierte die Lebesnsweise des Papstes
- Jan Hus:
- verbreitete die Lehre von Wycliff in Prag
- beim Konzil von Konstanz wurde er als Ketzer erklärt (später auf einem Scheiterhaufen verbrannt)
- es gab Ablasshandel: gegen Geld sich von den Sünden befreien
- Martin Luther:
- Bedeutendster Reformer
- Studierte Rechtswissenschaften (Jura), später wurde er Mönch
- Seine Kritik in 95 Thesen fasste zusammen (1517)
- Befehl des Kaisers: muss seine Thesen zurücnehmen (sonst: Kirchenbann)
- Anhänger Luthers protestierten (daher der Name) dagegen
- Keiner Kompromiss: eine neue Religion (evangelisch)
- Religionskrieg: zw. Evangelisch/lutheraner und katholischen Fürsten
- Karl V. schloss Frieden mit den Fürsten in Augsburg (1555), es gab Religionsfrieden
- In der Schweiz gegründeteten Ulrich Zwingli und Jan Calvin die reformierte Kirche
- Der englische König gegründete die Anglikanische Hochkirche
- Bauernkriege:
- Die Lage der Bauer verschlechterte sich, die Lehre von Luther war guter Grund zum Kampf
- Die Fürsten haben alle Aufstände niedergeschlagen
- Die katholische Erneuerung (Gegenreformation)
- Die Vertreter der katholischen Kirche wollte sich erneuern
- Neue katholischen Orden, z. B. die Jesuiten
- Reformkonzil in Trient (1545-63):
- Keinen Ablasshandel mehr
- Priesterbildung
- Bischöfe kontrollieren ihre Priester
- Gefährliche Bücher verboten
- Untersuchungshof (Inquisition) eingerichtet
- Es gab auch gewalttätige Aktionen (Bartholomäusnacht, 1572)
- Hexenwahn, Hexenprozesse